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Seitdem Salman im Januar 2015 auf seinen verstorbenen Vorgänger Abdullah als König Saudi-Arabiens folgte, taumelt die zuvor als Stabilitätsgarant wahrgenommene Regionalmacht von einer Krise in die nächste. Der neue König reagiert mit einem Paradigmenwechsel in der Außenpolitik: Während Saudi-Arabien in den vergangenen Jahrzehnten eine nicht interventionistische Außenpolitik verfolgte, scheint diese Strategie durch einen zunehmend konfrontativen Kurs abgelöst zu werden. Als Hauptkonkurrent wird die Islamische Republik Iran gesehen. (WeltTrends / SWP)

In seinem Handbuchartikel stellt der Verfasser das Verbot von Gewerkschaften und seine Begründung in der islamischen Gesellschaft des Landes dar. Im weiteren geht er auf Arbeitskämpfe und die Forderung nach Zulassung von Gewerkschaften ein und skizziert die Arbeits- und Sozialgesetzgebung des Landes. Zur Zeit gibt es keine Gewerkschaften in Saudi-Arabien. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise. (KS)

Innen- wie außenpolitisch steht die saudische Regierung vor großen Problemen. Die Wirtschaft leidet unter dem niedrigen Ölpreis, die junge Generation verlangt nach besseren Perspektiven. Und in Syrien, im Irak und Jemen verfolgt der ewige Rivale Iran seine Interessen. Der Westen muss beide Regionalmächte einbinden, um zu Lösungen zu kommen. (IP)

Freitag, U. ; Atmaca, N.: Innenpolitische und gesellschaftliche Herausforderungen in Saudi-Arabien. - S. 12-18